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"Nationales Selbstbestimmungsrecht"

Von der bürgerlichen Kampflosung zur imperialen Manipulation

Selbstbestimmung ist der Grundanspruch jedes Menschen und jeder Gruppe von Menschen auf die Gestaltung des eigenen Daseins. 

Doch „Selbstbestimmung“ wurde auch, als „Selbstbestimmungsrecht“, zum intellektuell-akademisch-politischen Slogan. Diese Sprecher der Elite haben den Ehrgeiz zu bestimmen, wer Selbstbestimmung in Anspruch nehmen darf und wer nicht. Die „Selbstbestimmung“ wird aber auch immer weder manipulativ für miese Propaganda-Zwecke genutzt.

Revolutionäre Sozialisten nahmen das Konzept auf. Sie versuchten es mit der Priorität des Klassenkampfs und dem Sozialismus als Ziel zu vereinen. Widersprüche blieben.

Die Debatte von 1914 ff. hält uns einen Spiegel vor.

 

Im Anhang veröffentlichen wir eine schriftliche Fassung des Referats von Albert F. Reiterer beim Jahresseminar von Selbstbestimmtes Österreich am 16./17.9.2023 in Schrems im Waldviertel.