"Friedensbrief" aus Österreich
„sich für eine friedliche und demokratische Konfliktlösung einzusetzen” – muss bedeuten sich schon vorher friedvoll zu verhalten. Der wirtschaftliche und ideologische Imperialismus des Westens ist dazu jedoch kontraproduktiv.
"Krieg in der Ukraine: Waffenstillstand jetzt!" veröffentlicht am 29. Juni in der "Zeit"
„Bislang ist kein konzentrierter Vorstoß der internationalen Gemeinschaft, insbesondere der großen westlichen Akteure, erfolgt, um Verhandlungen auf den Weg zu bringen.” – könnte bedeuten, dass die internationale Gemeinschaft abseits des Westen gar kein Interesse daran hat den Westen in seinem Führungsanspruch zu unterstützen. Die Destabilisierung der globalen Lage trifft den Westen womöglich stärker als die Länder die diesem zu arbeiten müssen.
Die Lösung für Europa kann nur eine ernst gemeinte Emanzipation von den USA bedeuten, wo ersichtlich wird, dass Russland in seiner Existenz anerkannt ist und kriegerische Handlungen nicht weiter nötig sind. Diese Art von Waffenstillstand wird bis zur politischen Veränderung in Russland (Ukraine) wahrscheinlich nötig sein.
Europa muss sich auf sich selbst besinnen und mit einer Ökonomie beginnen die auf die Bedürfnisse der Menschen abzielt und nicht dem Wachstumszwang unterworfen ist. Das bedeutet *Autarkie, fairer Handel und vor allem die Demokratisierung der Demokratie.
*Autarkie: ist die wirtschaftliche Unabhängigkeit eines Privathaushalts, einer Region oder eines Staates durch die vollständige oder teilweise Selbstversorgung mit Gütern und Dienstleistungen. Die kapitalistische Globalisierung beruht auf ökonomischer Fragmentierung die zu sozialen Verwerfungen und zur ökologischen Katastrophe führt.