Mit 31. Jänner 2024 begann das Militär- und Angriffsbündnis NATO das größte Manöver seit 1988 auf europäischen Boden. Ganz offen angekündigt und ausgesprochen wird der Kriegsfall mit Russland erprobt. An diesem Aufmarsch werden 90.000 Soldaten aus 31-NATO Staaten und Schweden teilnehmen und die militärische Ausrüstung hat den Umfang von 50 Kriegsschiffen darunter auch Flugzeugträger, 80 Flugzeuge und mehr als 1.000 Stück militärischer Bodenausrüstung.
Dazu schreibt die NATO selbst:
„Steadfast Defender, das seit mehreren Jahren entwickelt wird, wird die Fähigkeit der NATO demonstrieren, Streitkräfte schnell aus Nordamerika und anderen Teilen des Bündnisses zur Verstärkung der Verteidigung Europas zu verlegen. Es wird zeigen, dass wir in der Lage sind, komplexe Operationen in mehreren Bereichen über mehrere Monate hinweg und über Tausende von Kilometern vom hohen Norden bis nach Mittel- und Osteuropa unter allen Bedingungen durchzuführen und aufrechtzuerhalten.“
Über den Zeitraum von Februar bis Ende Mai werden Teilmanöver (Grand Center, Grand North, Grand South, Grand Quadriga) durchgeführt welche vorwiegend an der Ostflanke von Norwegen, Litauen, Rumänien und Ungarn stattfinden. Litauen gilt dabei ein besonders Interesse, da es direkt an Russland angrenzt um dort den heißen Krieg zu erproben. Im Konkreten werden Panzerdivisionen, Flugzeugträger, Zerstörer, Kampfjets (F-35) zum Einsatz kommen und auch der Einsatz von nuklearen Waffen wird erprobt. Der Kampfjet F-35 mit Stealth Eigenschaften (geringe Radarsignatur) kann optional nukleare Angriffe fliegen.
Der „cognitive warfare“ der NATO gegen die Bevölkerung der Mitgliedsstaaten zeigt sich in Form von der andauernden Mär vom russischen Eroberungs- und Angriffskrieg gegen Länder Europas. Dies geht auf allen Medienkanälen am Ende soweit, dass selbst „links-grün-woke“ Klimakleber zu keinem Protest gegen den immensen ökologischen Schaden einer derart großen Kriegsübung finden. Es ist aber nichts Neues, dass die Woken am Ende die Fußsoldaten westlicher Eliten und derer Interessen sind.
Der Westen mit den Nuklearstaaten USA, Frankreich und Großbritannien übt das Inferno mit dem alten Rivalen, welcher mit Atombomben hochgerüstet ist und riskiert die Existenz der europäischen Zivilisation bzw. das Ende der Menschheit. Ein nuklearer Weltkrieg hätte wahrscheinlich die Ausrottung allen Lebens auf der Erde zur Folge.
Der Wahnwitz westlicher Erzählungen vom „bösen Russen“ spricht offen von einem Krieg gegen Russland. Ausgehend von der „militärischen Sonderoperation“ RUS für den Schutz der Bevölkerung der Teilrepubliken des Donbass, Lugansk und Cherson sieht der sogenannte Werte-Westen „den Russen“ im Rausch von künftigen Eroberungskriegen in ganz Europa. Dabei darf nicht vergessen werden, dass Kiew seit 2014 einen Völkermord mit tausenden Toten in diesen Regionen durchführt. Mit diesem Narrativ vom „bösen Russen“ im Gepäck spricht der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius auch offen von einem Krieg gegen Russland und beschwört die Deutschen nun endlich wieder kriegsfreudig zu werden und in die Bundeswehr einzutreten. In Anbetracht dieser westlichen Wahrnehmungsverzerrung kann man hier nur noch resümieren, dass der Westen Opfer seiner eigenen Lügen und Erzählungen ist und in einem Wahn hysterisch operiert.
Wer heute noch glaubt, dass Russland in dieser Situation militärischen Suizid begehen wolle und einen Angriff gegen die NATO lanciert, ist Opfer von antirussischer Propaganda des 20. Jahrhunderts.
Selbst in Zeiten des kalten Krieges schienen Vernunft und Friedensbemühungen nicht so fern wie in diesen Tagen. Die weltweiten Rüstungsetats erreichen nie geahnte Höhen (weltweit € 2.040 Milliarden 2023 – SIPRI) und jede internationale Regelung zur Sicherheit und zur Einhaltung des Friedens ist in Vergessenheit geraten. Selbst die „Sicherheitscharta der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ von 1999 ist heute obsolet in der es heißt:
„Wir müssen Vertrauen zwischen den Menschen innerhalb der Staaten schaffen und die Zusammenarbeit zwischen den Staaten vertiefen. … Wir werden uns noch mehr als bisher bemühen, für die volle Einhaltung der Menschenrechte und Grundfreiheiten … zu sorgen. Gleichzeitig werden wir verstärkte Anstrengungen unternehmen, um mehr Vertrauen und Sicherheit zwischen den Staaten zu schaffen. Wir sind entschlossen, die uns zur Verfügung stehenden Mittel zur friedlichen Beilegung von Streitigkeiten zwischen ihnen weiterzuentwickeln.“
Nicht nur, dass das US-Imperium und seine NATO-Vasallen seit Jahrzehnten gegen die eigenen Regelwerke verstoßen, auch das Völkerrecht und die UN-Charta scheinen niemanden mehr zu interessieren.
Es scheint als wäre der Irrsinn eines Weltkrieges die neue Normalität und der Wahnsinn der Politeliten und Finanzoligarchen scheint von der Mehrheitsgesellschaft teilnahmslos hingenommen zu werden.