Nachstehend stellen wir einige der Medienberichte über die Friedensmahnwache zusammen. Zwei scheinen erwähnenswert.
Der Standard ordnet die Kundgebung wider jede Realität der FPÖ zu. (Wir behalten uns dagegen rechtliche Schritte vor.) Selbst Claudia Behrens, die eine angekündigte Rede hielt und auch in dem Beitrag interviewt wurde, wird mit einer Abgrenzung von der FPÖ gebracht. Doch der Kampagnen-Standard will Frieden und Neutralität der Rechten zuordnen.
Im Kurier ehrt uns der VP-Parlamentspräsident und spiritus rector des Selensky-Besuchs Sobotka, insofern er die Demonstration der Friedens- und Neutralitätsbewegung vor dem Parlament als Gefahr deklariert: „Der breite Konsens der Mitte nimmt merklich ab und die extremen Ränder schaffen sich mehr und mehr Aufmerksamkeit.“ Tatsächlich ist es er und seine kapitalistischen Eliten, der extreme Rand ganz oben, der schon lange nicht mehr die Mitte repräsentiert, sondern für Krieg, Nato und Neoliberalismus eintritt, während die breite und diverse Mehrheit für Frieden und Neutralität steht.
Die Ironie dabei ist, dass sich Sobotka auch als selbsternannte Nazi-Jäger betätigt, insbesondere wenn es gegen demokratische Kritiker des israelischen Kolonialismus oder Systemopposition geht. Über die ukrainische neonazistische Massenbewegung lässt er indes kein Haar kommen und schaut aktiv weg, wenn einer ihrer Vertreter im österreichischen Parlament die Hand zum Hitlergruß erhebt.
https://tkp.at/2023/03/30/unter-protest-selenski-im-oesterreichischen-parlament/
Krone: https://www.youtube.com/watch?v=DEGDj5VjKZM
https://www.heute.at/s/proteste-vor-parlament-gegen-wolodimir-selenksi-rede-100263299
https://orf.at/stories/3310757/
oe24: https://t.me/selbstbestimmtes_oesterreich/291
https://www.vienna.at/selenskyj-rede-im-parlament-mit-fpoe-protest-und-demo/7994011
https://www.news.at/a/selenskyj-video-parlament-12971149