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Mit den Historikern Clemens Wirleitner und Thomas Zechner

Wir nähern uns dem 80sten Jahr seit Ende des letzten Weltkrieges. 

Am 25. Dezember 1989 verurteilte ein Sondergericht Nicolae Ceauşescu und seine Frau Elena zum Tod und ließ sie unmittelbar darauf erschießen. Ceauşescu soll noch gerufen habe: „Die Geschichte wird uns rächen.“ Er sollte schnell und auf eine ziemlich triste Weise Recht bekom­men. Bereits 5 Jahre später antwortete gut die Hälfte der rumänischen Bevölkerung in einer von westlichen Demoskopen angestellten Untersuchung: Unter Ceauşescu ist es uns besser gegangen (Rose / Härpfer 1994 und ein Dutzend Länderhefte).

 

Die Schuld am Holocaust bürdet Österreich und Deutschland eine moralische Verpflichtung gegenüber Israel auf, die zu Verhaltensweisen mit sektenähnlichen Zügen geführt hat. Intellektuelle mahnen schon lange ein Umdenken an.

Greta Thunberg, die Jeanne d’Arc der Fridays For Future-Klima-Bewegung, ist einen Schritt zu weit gegangen. Erst rief sie zum Generalstreik für Gaza auf. Wenig später veröffentlicht Fridays For Future International einen medienpolitischen Beitrag auf der Online-Plattform Instagram. Das Posting, das inzwischen gelöscht wurde, bezeichnete die westliche Medienberichterstattung über den neu aufgeflammten Krieg zwischen Israelis und Palästinensern als Gehirnwäsche. „Es gibt keine zwei Seiten.

Die Wahlen als das zentrale Element der repräsentativen Demokratie, bringen am 29. September 2024 die FPÖ als stimmenstärkste Kraft hervor. Die vorangegangene Regierung und der Wahlkampf hatten eine Polarisierung geschaffen in dem die langjährige Praxis, dem kleineren Übel seine Stimme zu geben – das taktische Wählen, etwas abgewandelt wurde. 

Fiasko der liberalen „Mitte“ – für eine Opposition der Neutralität, der Demokratie und der sozialen Gerechtigkeit

Erklärung von Selbstbestimmtes Österreich zur gescheiterten „Großen Koalition“ 

 

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Seit fast vier Jahrzehnten haben die liberalen Eliten versucht, die FPÖ von der Macht fernzuhalten oder auf die Rolle des Mehrheitsbeschaffers zu reduzieren.

Kriegspropaganda und die Trümmer der europäischen Sicherheitsarchitektur

Als Bewohner von Österreich sind wir eingebettet und untrennbar mit Europa verbunden. Österreich hatte in der Nachkriegszeit aufgrund seiner Lage zwischen den Machtblöcken und seiner neutralen Position eine Sonderrolle, die von verantwortungsvollen Politikern auch genützt wurde. Die Neutralität befähigte Österreich in Konflikten vermittelnd tätig zu sein. Trotz dieses Neutralitätsstatus sind wir in diesem Krieg auf europäischem Boden heute nicht mehr neutral.

Ging Donald Trump diesmal unzweifelhaft als Sieger aus dem US-Wahlspektakel hervor, so erinnern wir uns doch noch alle an die Episode in Folge der letzten Präsidentschaftswahl die damit endete, dass Trumps Anhänger – befeuert durch seinen Vorwurf des Wahlbetrugs – am 6. Jänner 2021 das Kapitol stürmten.

Der Konflikt über einen „Deal“ mit Russland, die um ihren Herrn zitternden EU-Kriegstreiber und die Russland-Frage in der hiesigen Regierungsbildung

Die US-Präsidentenwahlen bedeuten zu aller erst eine massive Niederlage für das traditionelle US-Establishment. Betroffen sind nicht nur die Demokratische Partei und die bipartitären Neocons, sondern auch die alten Republikaner (GOP), die sich Trump ergeben mussten. Der zentrale Machtapparat, auch tiefer Staat genannt, wurde abgestraft.

Der nächste Schritt zum neuen autoritären Staat

Es ist nicht nur ein Schritt, es ist ein gewaltiger Sprung. Bisher haben die EU und ihre Marionet­ten in den Mitglieds-Staaten das allgemeine Wahlrecht noch akzeptiert. Damit scheint es jetzt vorbei zu sein. Allerdings spielt man das Ganze vorerst noch nicht im Zentrum. Man wählte ein Land der europäischen Peripherie. Da ist es weniger auffällig, es spielt sich erst auf den hinteren Seiten der Zeitungen ab. Man kann da ein bisschen probieren.

Erklärung anlässlich des Verbots der Demo für "Frieden und Neutralität" am 30.11.24 in Wien

Liebe Freundinnen, liebe Freunde, im ausserparlamentarischen Bereich der demokratischen, und sozial fortschrittlichen Kräfte. 
 
Für den 30. November waren in Wien mehrere Demonstrationen angemeldet, zwei davon wurden von der Polizei mit einer fadenscheinigen Begründung untersagt.